Fördermittel für KMU: Wie BEG und EEW Unternehmen bei Energieeffizienzprojekten unterstützen

Energieeffizienz fördern statt verschenken: BEG und EEW-Zuschüsse für KMU richtig nutzen

29/07/2025
Artikel
Investition

Typische Missverständnisse: Förderung ist kein Großkonzern-Privileg

Viele Unternehmen glauben, Energieeffizienzförderung sei nur etwas für Industrie-Riesen oder Wohnimmobilien. Doch das Gegenteil ist der Fall: Selbst kleine Betriebe mit unter 50 Mitarbeitenden können mit Förderquoten von bis zu 60 Prozent rechnen – oft mit minimalem Aufwand. EPSA-Experte Martin Deiters bestätigt: „Wir machen Förderfähiges förderfähig mit hohem Return und klarer Struktur.

Fördermittel für Energieeffizienz: Warum KMU BEG und EEW zu selten nutzen

Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) lassen aktuell wertvolle Fördermittel aus den Programmen BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) und EEW (Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft) ungenutzt. Dabei bieten beide Programme attraktive Zuschüsse für Investitionen in Energieeffizienz – von LED-Beleuchtung bis hin zu Prozesswärme und elektrifizierten Anlagen.

EEW-Evaluation zeigt: Fördermittelabruf bei Prozesswärme und Elektrifizierung bleibt zurück

Laut dem Fraunhofer-Abschlussbericht zur EEW-Evaluation vom November 2024 wurde ein großer Teil der verfügbaren Fördermittel zwischen 2019 und 2023 nicht abgerufen. Besonders betroffen sind das EEW Modul 2 (Prozesswärme aus erneuerbaren Energien) und das EEW Modul 6, das speziell auf die Elektrifizierung von Kleinunternehmen abzielt.

EPSA bestätigt: KMU schöpfen BEG- und EEW-Förderung nicht aus

Die Fördermittelberatung EPSA Deutschland beobachtet seit Jahren, dass gerade kleine und mittlere Unternehmen bei der BEG- und EEW-Förderung unterrepräsentiert sind, obwohl sie ausdrücklich zur Zielgruppe der Programme gehören.

Fördermythen bremsen die Antragstellung besonders bei KMU

Viele kleine und mittlere Unternehmen glauben noch immer, dass Fördermittel für Energieeffizienz nur für Großkonzerne oder den Wohnbau gedacht sind. Noch häufiger aber ist es der bürokratische Aufwand, der abschreckt – von komplizierten Formularen bis zu unklaren Vorgaben. Was viele nicht wissen: Mit der richtigen Unterstützung wird der Weg zur Förderung deutlich einfacher. EPSA Deutschland übernimmt die gesamte Prozesssteuerung – von der Prüfung über die Antragstellung bis zur Auszahlung. So wird aus einem vermeintlichen Bürokratiemonster ein effizienter und planbarer Förderprozess.

„Wir machen Förderfähiges förderfähig“ – so unterstützt EPSA Unternehmen bei BEG und EEW

Viele Unternehmen investieren sechsstellige Beträge in Energieeffizienzprojekte, ohne zu wissen, dass sie dafür bis zu 60 % Förderung erhalten könnten. Unser Ziel ist es, Förderpotenziale sichtbar zu machen – mit wenig Aufwand für das Unternehmen, aber maximalem Rückfluss an Zuschüssen.

Martin Deiters, Energieeffizienz-Experte bei EPSA Deutschland

Fördermöglichkeiten für KMU: 7 Praxisbeispiele aus BEG und EEW

Ob Produktionshalle, Bürogebäude oder Krankenhaus – kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können in vielen Bereichen ihrer Infrastruktur auf staatliche Zuschüsse für Energieeffizienz zurückgreifen. Hier zeigen wir sieben typische Förderfälle, wie sie täglich durch BEG und EEW realisiert werden – mit konkreten Zahlen.

 

  1. LED-Umrüstung mit BEG-Zuschuss: So lohnt sich der Austausch der Beleuchtung
    Unternehmen, die ihre Innenbeleuchtung durch moderne LED-Systeme ersetzen, können über die BEG-Förderung einen Zuschuss von bis zu 15 % erhalten. Besonders in Produktionshallen oder Lagerbereichen führt diese Maßnahme zu deutlichen Energieeinsparungen sowie zu spürbarer finanzieller Entlastung.
    Ein Beispiel: Ein Unternehmen investierte 225.000 Euro in eine LED-Umrüstung eines Produktionsbereichs und erhielt dafür eine Förderung von 33.750 Euro.
  2. Effizient kühlen mit Fördermitteln: BEG-Zuschuss für moderne Kältetechnik
    Die Modernisierung oder Neuinstallation energieeffizienter Kältetechnik zur Raumkühlung wird im Rahmen der BEG mit bis zu 15 % bezuschusst. Besonders Einrichtungen wie Krankenhäuser oder produzierende Unternehmen profitieren von optimierten Kühlsystemen mit geringerem Energieverbrauch.
    Ein Fallbeispiel: Ein Krankenhaus investierte 2,5 Millionen Euro in moderne Kältetechnik und erhielt dafür 375.000 Euro Förderung.
  3. Raumluft smart regeln: BEG-Förderung für Lüftungs- und Regeltechnik
    Für die Optimierung von Lüftungs- und Regeltechnik in Nichtwohngebäuden können Unternehmen über die BEG-Förderung bis zu 15 % Zuschuss erhalten. Die Modernisierung sorgt für bessere Raumluftqualität und für eine nachhaltige Senkung des Energieverbrauchs.
    Ein Beispiel: In einem Bürogebäude wurde eine alte Lüftungsanlage durch eine neue mit Wärmerückgewinnung saniert. Die Investition betrug 300.000 Euro, die Förderung lag bei 45.000 Euro.
  4. Wärmepumpe & Solarthermie: Heizsysteme mit bis zu 30 % Förderung modernisieren
    Wer in moderne Heiztechnologien wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Biomasse investiert, kann über die BEG-Förderung bis zu 35  %, davon 5 % bei klimafreundlichem Kältemittel, der Investitionskosten zurückerhalten. Während Wärmepumpen stark nachgefragt sind, werden Solarthermie und Biomasseanlagen bislang noch zu wenig genutzt, dabei sind auch sie förderfähig.
    Ein Beispiel: Ein Hotel stellte seine Heizungsanlage auf Wärmepumpentechnik um, investierte 600.000 Euro und erhielt 180.000 Euro Förderung.
  5. Prozesse elektrifizieren, Kosten sparen: EEW Modul 6 für kleine Unternehmen
    Das EEW-Modul 6 fördert Elektrifizierungsprojekte, bei denen Unternehmen fossile Energiequellen durch elektrische Prozesse ersetzen. Kleinstunternehmen erhalten dabei bis zu 60 % Förderung – ein hoher Zuschuss, der bislang jedoch kaum genutzt wird.
    Ein Beispiel: Ein Industriebetrieb stellte seine Anlage auf elektrischen Betrieb um, investierte 150.000 Euro und erhielt 90.000 Euro Fördermittel.
  6. Prozesswärme klimaneutral: EEW-Förderung für Biomasse und erneuerbare Energien
    EEW Modul 2 unterstützt Unternehmen dabei, Prozesswärme aus fossilen Quellen durch erneuerbare Energien wie Biomasse zu ersetzen. Die Förderquote liegt je nach Projekt bei 40 bis 50 %. Gerade in energieintensiven Branchen wie Schreinereien kann das den Unterschied machen.
    Ein Beispiel: Eine Schreinerei mit 60 Mitarbeitern investierte 700.000 Euro in eine Hackschnitzelanlage und erhielt dafür 350.000 Euro Förderung.
  7. Millionenförderung für Vorreiter: So funktioniert der EEW-Förderwettbewerb
    Innovative Projekte mit hoher CO₂-Einsparung können im EEW-Förderwettbewerb überdurchschnittlich hohe Zuschüsse erzielen. Im Durchschnitt liegen die Förderbeträge bei 1,5 Millionen Euro pro Projekt.
    Ein Beispiel: Ein Industrieunternehmen stellte seinen Produktionsprozess um und spart dadurch jährlich 3.000 Tonnen CO₂ ein – gefördert wurde das Vorhaben mit 1.200.000 Euro.

Fördermittel clever einsetzen – mit Strategie und erfahrenem Partner

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) steht Unternehmen noch bis zum 31. Dezember 2030 zur Verfügung. Die Energie- und Ressourceneffizienz-Förderung (EEW) ist aktuell bis zum 31. Dezember 2028 angesetzt und wird regelmäßig weiterentwickelt.

Die Förderprogramme BEG und EEW ermöglichen kleinen und mittleren Unternehmen, ihre Investitionen in Energieeffizienz gezielt zu fördern und gleichzeitig ihre Kosten zu senken. Doch viele Fördergelder bleiben ungenutzt, weil es an Wissen, Zeit oder Ressourcen fehlt. Eine erfahrene Fördermittelberatung wie EPSA Deutschland hilft Unternehmen dabei, alle Potenziale zu erkennen, Förderquoten auszuschöpfen und Anträge von der Projektidee bis zur Auszahlung effizient umzusetzen.

Bereit, Fördergeld zu sichern, bevor es andere tun?

Die Programme laufen, die Mittel sind da. Was fehlt, ist ein klarer Plan. Gemeinsam holen wir das Beste für Ihr Unternehmen heraus: von der Analyse bis zur Antragstellung.

Jetzt kostenfrei Potenziale prüfen lassen

Artikel teilen!

Kontakt

EPSA Deutschland GmbH
Cecilienallee 6-7
40474 Düsseldorf
+49 211 38 78 97 97

KONTAKT

Newsletter

Bleiben Sie informiert! Abonnieren Sie unseren Newsletter für die neuesten Einblicke und Expertenwissen.