Welche Förderprogramme für Investitionszuschüsse gibt es vom Bund?
Investitionszuschüsse vom Bund: Ein Überblick für Unternehmen
In Deutschland steht eine Vielzahl an Investitionsförderprogrammen zur Verfügung – viele davon stammen direkt vom Bund. Die zentrale Aufgabe dieser Programme ist es, Unternehmen aller Größen bei zukunftsgerichteten Investitionen zu unterstützen. Dabei geht es um viel mehr als nur finanzielle Hilfe: Ziel ist es, Innovation, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
BEG – Bundesförderung für effiziente Gebäude
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist eines der bekanntesten Programme des Bundes. Sie unterstützt energieeffiziente Maßnahmen an Nichtwohngebäuden – etwa durch moderne Heizsysteme, bessere Dämmung oder effiziente Lüftungsanlagen. Unternehmen erhalten direkte Zuschüsse für ihre Investitionen in energetische Sanierung oder Neubauten. In bestimmten Fällen sind auch Beratungsleistungen förderfähig. Die Förderquote kann bei Nichtwohngebäude bei bis zu 35 Prozent auf die förderfähige Investition betragen.
EEW – Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft
Für industrielle Investitionen bietet das Energie- und Ressourceneffizienz-Programm (EEW) finanzielle Unterstützung. Unternehmen, die ihre Prozesse elektrifizieren, Ressourcen effizienter nutzen oder ihre Produktion klimafreundlich umstellen wollen, können hohe Zuschüsse bis zu 60 Prozent für Kleinstunternehmen erhalten. Das Programm gliedert sich in verschiedene Module, darunter Elektrifizierung, Prozesswärme und ein wettbewerblicher Förderaufruf für besonders innovative Projekte.
GRW – Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur
Die Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) ist ein zentrales Instrument der Regionalförderung. Sie unterstützt Unternehmen in strukturschwachen Regionen, die in Gebäude, Maschinen oder Infrastruktur investieren wollen. Der Fokus liegt auf der wirtschaftlichen Stärkung und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Zuschusshöhen variieren regional und können bei kleinen Unternehmen bis zu 40 Prozent betragen.
Weitere Programme: Von Digital bis Transformation
Neben den großen Programmen gibt es zahlreiche weitere Bundesinitiativen, die sich gezielt an nachhaltige Investitionen richten. Auch steuerliche Erleichterungen, wie etwa über das Investitionssofortprogramm („Wachstumsbooster“), ergänzen die Förderlandschaft sinnvoll.
Strategisch denken, Zuschüsse sichern
Die Förderlandschaft des Bundes ist breit gefächert – von Energieeffizienz über Digitalisierung bis hin zu Transformation und Standortentwicklung. Doch wer von diesen Zuschüssen profitieren will, muss sich auskennen. Die Förderprogramme haben unterschiedliche Laufzeiten, Voraussetzungen und Förderschwerpunkte. Eine gezielte Analyse lohnt sich – besonders, wenn Programme kombiniert werden können.
EPSA Deutschland unterstützt Unternehmen dabei, die richtigen Programme zu identifizieren und erfolgreich zu beantragen. Von der Projektprüfung bis zur Auszahlung mit einer durchdachten Förderstrategie lassen sich Investitionen absichern und aktiv beschleunigen.
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