Regionale Investitionsförderungen in Deutschland: So profitieren Unternehmen in strukturschwachen Regionen

Regionale Investitionsförderung in Deutschland: Chancen für Unternehmen vor Ort

05/09/2025
Investition

Wie die GRW und andere Landesprogramme Unternehmensinvestitionen gezielt stärken

Die Bedeutung regionaler Förderprogramme

Investitionsförderungen sind nicht nur auf Bundesebene wirksam. Besonders Unternehmen in bestimmten Regionen Deutschlands profitieren von zusätzlichen Zuschüssen, die auf Landes- oder kommunaler Ebene angeboten werden. Ziel ist es, wirtschaftliche Strukturen zu stärken, Innovationen vor Ort zu fördern und gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen. Diese Programme unterscheiden sich in Förderhöhe, Zielgruppen und Förderschwerpunkten – eines aber haben sie gemeinsam: Sie bieten echte Standortvorteile für Unternehmen, die investieren wollen.

Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW)

Das wichtigste Instrument regionaler Wirtschaftsförderung ist die sogenannte GRW – kurz für Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur. Sie fördert Investitionen in strukturschwachen Gebieten mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen. Je nach Region, Unternehmensgröße und Projektart sind Zuschüsse von bis zu 40 % möglich. Die GRW ist damit eines der zentralen Werkzeuge, um unternehmerisches Wachstum gezielt zu unterstützen.

Wer profitiert von der GRW?

Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren von der GRW-Förderung. Auch größere Unternehmen können – abhängig von der Fördergebietskulisse – unterstützt werden. Förderfähig sind beispielsweise Investitionen in neue Maschinen, Gebäude, Produktionsanlagen oder Erweiterungen von Betriebsstätten. Voraussetzung ist, dass durch die Investition dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert werden.

Fördergebiete und Zuschusshöhen

Die GRW-Förderung ist nicht bundesweit gleich. Jedes Bundesland legt eigene Fördersätze und Schwerpunkte fest, basierend auf der sogenannten Fördergebietskarte. So können Unternehmen in Brandenburg, Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern oft mit höheren Zuschüssen rechnen als in wirtschaftsstarken Regionen wie Bayern oder Baden-Württemberg. Es lohnt sich also, genau hinzuschauen, welche Fördersätze in Ihrer Region gelten.

Weitere Programme auf Länderebene

Neben der GRW bieten auch einzelne Bundesländer spezifische Investitionsprogramme an. Beispiele sind die Innovationsfinanzierung 4.0 der L-Bank in Baden-Württemberg, das INVEST-Gründungszuschussprogramm in Nordrhein-Westfalen oder das Programm für Digitalisierung und Innovation in Niedersachsen. Diese Programme zielen häufig auf technologieorientierte, nachhaltige oder wachstumsstarke Unternehmen und ergänzen die Bundesförderung sinnvoll.

Warum regionale Förderung strategisch ist

Gerade im Wettbewerb um Fachkräfte, Produktionskapazitäten oder Ressourcenzugänge kann ein regionaler Investitionszuschuss zum entscheidenden Vorteil werden. Fördermittel reduzieren nicht nur die Kosten, sie signalisieren auch Innovationsbereitschaft und Verantwortung für den Standort. Unternehmen, die hier strategisch vorgehen, können Investitionen deutlich günstiger realisieren – und gleichzeitig ihre Position im regionalen Markt stärken.

Regionale Förderung richtig nutzen

Regionale Investitionsförderung ist ein entscheidender Hebel für unternehmerisches Wachstum – insbesondere für Unternehmen in strukturschwächeren Regionen. Wer Förderprogramme wie die GRW clever nutzt und zusätzlich landesspezifische Programme in Betracht zieht, sichert sich finanzielle Vorteile, stärkt seine Wettbewerbsfähigkeit und setzt ein klares Zeichen für den Standort.

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